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Jester


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Veröffentlicht 26.10.2009, 21:41 - 000 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4814]
Hallo, ich sehne mich immer wieder danach Autokranfahrer zu werden, wenn da nur nicht die ein oder andere Hürde wäre... Naja wie auch immer habe auch ich ein paar fragen die ich gerne an erfahrene Kranfahrer stellen möchte.

Bekommt ihr irgendetwas von den Abgasen eures Krans in die Kabine? Und wie sieht es mit dem Sitzkomfort aus, lassen sich die Sitze gut bis umfangreich einstellen und sind bequem?
Was mögt ihr ganz besonders an eurem Beruf und was gar nicht.

Das wars fürs erste, ich danke schon mal im voraus,
Gruß Jester

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zwirbl
Autokranfahrer

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Avatar von zwirbl
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Veröffentlicht 27.10.2009, 08:28 - 001 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4815]
Servus Jester

Also über Komfort kann mann sich bei Kranen eigentlich nicht beklagen.
Auch Abgase in der Oberwagenkabine sind kein Thema,ausser mann lässt der Unterwagenmotor laufen.

Aber wenn du mit dem Gedanken spielst als Kranfahrer tätig zu werden,werden ganz andere Probleme auf dich zukommen.

Gruss Zwirbl

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Jester


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Veröffentlicht 29.10.2009, 18:23 - 002 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4838]
Hallo Zwirbl,
erstmal vielen dank für deine schnelle Antwort.

Ich fahre seit fast 9 Jahren einen 8t Stapler in eine Kalksandsteinfabriek. Die sitze sind so bescheiden, man kann sie einstellen wie man will, es bleibt jedoch unbequem. Und gegen die Abgase habe ich eine Überempfindlichkeit entwickelt, weil die Kabine undicht ist. Ich huste wie ein Raucher und morgens kommt auch gerne mal frisches Blut aus dem Nasen- rachenraum. Man Arzt empfiehlt mir den Job zu wechseln, was ich mir ja schon denken konnte.

Ich habe mich mal ein wenig schlau über den Autokranfahrer Beruf gemacht und sehe diesen als gute alternative. Bis auf die Tatsache das ich um die 3000€ los sein werde bevor ich überhaupt eine Chance habe (inklusive großen LKW Führerschein) und es zumindest im moment zimmlich wenig aussichten auf eine stelle gibt.

An welchen Problemen hattest du denn so gedacht?

Gruß Jester

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zwirbl
Autokranfahrer

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Avatar von zwirbl
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Veröffentlicht 29.10.2009, 19:46 - 003 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4841]
Servus Jester

Wenn du erst den Brummischein machen musst empfehle ich dir zuerst einmal Erfahrungen auf nem LKW zu machen(ist nur eine Empfehlung)

Zum Anderen gibt hier auch viele Diskusionen über Ausbildung usw.

Denke mal du wirst dich schwer tun nen Job zu bekommen wenn du nicht mal Erfahrung mit nem LKW hast.
Wenn du dich als Kranfahrer bewirbst solltest du am Besten 20 Jahre alt sein und 10 Jahre Berufserfahrung besitzen.


Gruss Zwirbl

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Jester


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Veröffentlicht 30.10.2009, 20:00 - 004 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4863]
Hi Zwirbl,

das klingt noch aussichtsloser einen Job zu bekommen als ich befürchtet hatte. Das ist sehr schade! Nunja ich danke dir für alles und schau mal nach weiteren alternativen die mir ebenfalls spaß machen würden.

Gruß Jester

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zwirbl
Autokranfahrer

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Avatar von zwirbl
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Veröffentlicht 30.10.2009, 20:46 - 005 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4864]
Servus Jester

Will dich nicht von deinem Vohaben abbringen.

"Wer nicht wagt,der nicht gewinnt"

Würds an deiner Stelle einfach mal versuchen.

Gruss Zwirbl

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Jester


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Veröffentlicht 02.11.2009, 13:54 - 006 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4875]
Hi Zwirbl,

im Moment ist es auch in Holland schlecht eine stelle zu bekommen, habe mal einige Firmen angerufen. Da der LKW Führerschein das min. ist, werde ich den, sobald ich die Kohle habe, mal machen und mal schauen... bis dahin dürfte die Krise auch vorüber sein.

Gruß Jester

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kranguru
kranfahrer

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Veröffentlicht 02.11.2009, 15:31 - 007 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4876]
Moin

Beim LKW-Führerschein mußt du seit September diesen Jahres noch die Kosten für die Grundqualifikation nach dem Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz dazurechnen!
Das sind auch noch mal mindestens 2500 € zusätzlich zum Führerschein!

Und da inzwischen über 100000 LKW-Fahrer entlassen worden sind, alleine in diesem Jahr, wirst du auch weder von der BG noch von der Arbeitsagentur ne Umschulung/Weiterbildung in dieser Richtung finanziert bekommen.

Gruß
Lutz

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Jester


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Veröffentlicht 02.11.2009, 16:38 - 008 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4877]
Hallo Lutz

Uffff, das sind ja zahlen. Von den zusätzlichen 2500 Euro hat mir die Fahrschule nichts gesagt, ich war letzten Monat fragen. Bevor ich die Kohle zusammen habe vergehen Jahre. :-(
Und 100000 LKW Fahrer sitzen auf der Straße... Danke für die hinweise.

Bei uns war mal kurz nach dem Bekanntwerden der Krise eine kurze Flaute, nun haben wir die Krise, dass wir zu wenig Steine haben und mit der Produktion nicht nachkommen. 30-40 oder mehr LKW kommen jeden Tag mehrmals laden.

Grüße zurück Jester

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Henry


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Veröffentlicht 02.11.2009, 18:18 - 009 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4878]
Hi Jester!

Um den LKW-Schein wirst du nicht herumkommen. Da kann ich den Mitschreibern nur beipflichten. Allein schon deshalb, weil die meisten Autokrane Überbreite haben-ausser die kleinen Krane.
Aber mit dem Kranschein könntest du Glück haben, wenn du einen Arbeitgeber findest, welcher seinen Nachwuchs selbst ausbildet. Sowas gibt es, da gute Kranfahrer einfach Mangelware sind. Solltest du das Glück haben ein solchen Arbeitgeber zu finden, der dir sogar noch eine schriftliche Einstellungsgarantie gibt, dann kannst ganz anders beim großen A agumentieren, so das die dir den Schein finanzieren und vill. sogar beide Scheine. Ein Nachteil kann aber daraus entstehen: Das du vill. von deinem zukünftigen Arbeitgeber abhängig bist.

Und lass die Finger von Holland, was das Kranfahren angeht. Kannst zwar dort als Kranfahrer arbeiten. Aber nach einem Jahr kannst du dort wieder abzittern. Warum das so ist kann ich dir aber nicht sagen.

Jedenfalls wünsch ich dir viel Glück!

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Henry


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Veröffentlicht 02.11.2009, 19:02 - 010 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4879]
Jester, ich habe etwas für dich. Vill. hilft es ein wenig weiter:

Klick mich

Bisschen lang die Adresse :-). Weiss es aber nicht besser, als es hier rein zu kopieren.
Sag ich doch, es gibt Arbeitgeber die ihren Nachwuchs unter Umständen selbst ausbilden.


Edit Admin: Link verkürzt


Der Beitrag wurde am 02.11.2009 um 23:38 Uhr von TDKv editiert.
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kranguru
kranfahrer

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Veröffentlicht 02.11.2009, 19:09 - 011 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4881]

Zitat:
Jester postete
Hallo Lutz

Uffff, das sind ja zahlen. Von den zusätzlichen 2500 Euro hat mir die Fahrschule nichts gesagt, ich war letzten Monat fragen. Bevor ich die Kohle zusammen habe vergehen Jahre. :-(
Und 100000 LKW Fahrer sitzen auf der Straße... Danke für die hinweise.


Es sitzen bedeutend mehr Fahrer auf der Straße! Die 100000 sind die Kollegen die aufgrund der Krise "freigesetzt" wurden.
Daher gibt es von der AA überhaupt keine Förderungen im Kraftfahrerbereich.
Und die zusätzliche Grundqualifizierung braucht jeder der mit C/CE gewerblich fahren will.

Nen Job als Kranfahrer zu bekommen ist dann schon fast ein Kinderspiel...
Es werden ja genug Fahrer verheizt....

Und die Kosten für den "Kranschein" sind sowieso im freien Fall! Ich vermute das der "Kranschein" nächstes Jahr zum gleichen Preis wie der Staplerschein angeboten wird.

Gruß
Lutz

P.S.: Laß dir von den Kollegen die aktiv bei nem Kranvermieter ihr Brot verdienen mal die schlechten Seiten des Job's aufzählen....

Gruß
Lutz

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Henry


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Veröffentlicht 03.11.2009, 22:16 - 012 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4886]
...als wären mufflige Bauleiter, die wegen jeder Kleinigkeit beim Verleiher anrufen, da sie schlecht Laune haben weil die A... sie zu Hause nicht rangelassen hat - oder warum auch immer... :-))
Aber zum Glück hebt mich das schon lange nicht mehr an.

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Jester


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Veröffentlicht 04.11.2009, 17:13 - 013 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4889]
@Henry

Ja da ist auf jedenfall etwas dran, mit jedem Vorteil auch ein Nachteil.

Ich Arbeite schon seit 9 Jahren in Holland ;-), jedoch habe ich damals einen Festvertrag bekommen. Das sieht heute meist anders aus wie du schon sagst. Das Hauptproblem sind meines Erachtens nach die gelockerten Gesetze für die Leiharbeiterfirmen. Heutzutage können die Leiharbeiter (ich meine bis zu 3 Jahre) viel länger in einer Firma ausgeliehen werden als früher ein halbes Jahr und danach noch einmal für 9 Monate glaube ich. Das ist eine moderne Sklaventreiberei geworden. Das ganze ist noch eingewickelter als jetzt beschrieben. Einstellen tun die wenigsten Firmen... ein Leiharbeiter ist zwar Teurer, jedoch ohne bis gar keine Verpflichtungen für die Firmen.

Ah ja, die Stelle wäre für mich zwar etwas weit weg, aber die Anzeige gibt Hoffnung.

@Lutz alias kranguru

Hab ich mir schon fast gedacht... arme Schweine. Da kann man sich auch gut vorstellen dort keine Förderung zu bekommen.
Im Moment kann ich eh nur abwachten und mich schlau machen, denn ca. 5000 € für den LKW Schein sind ne menge Holz.

@Henry

Wenn ich Frühschicht habe Läuft bei uns auch der Chef rum und kommt mit Lappalien. Wenn er nicht auf dem Platz unterwegs ist kontaktiert ihn der Platzwart, bei uns auch "Wachhund oder Jagdhund" genannt, bin da also einiges gewohnt. ;-)

Aber wie sieht es eigentlich mit dem Stress bei der Arbeit an sich aus? Sicherheit und Präzises gelingen geht doch vor, oder?

Grüße euch zurück,
Jester

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Henry


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Veröffentlicht 04.11.2009, 18:47 - 014 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4890]
Auf jeden Fall! Ohne Sicherheitsbewusstsein wirst du auf Dauer nicht viel Freude an dem Job haben. Im Moment sehe ich das jeden Tag, ausländische Kollegen verwenden mal eben halb durchgerissene Schlaufen und so weiter. Man muss da wirklich aufpassen, denn am Ende bis du als Kranfahrer verantwortlich. Wenn etwas passiert, ist das Geschrei groß aber keiner will was gesehen haben.
Und solltest dir auf jeden Fall angewöhnen ein eigenen Stil zu finden und zu fahren, auch wenn die Arbeiter noch so sehr mit den Armen rudern, als wollten sie gleich abheben. Denn was nützt es wenn du mit - sagen wir mal mit 5 Tonnen - anschleudert konnst und die Arbeiter brauchen einige Zeit um der Last das Pendeln abzugewöhnen. Gelle? Wenn dann doch nichts mehr geht - Motor aus und einfach sagen: Setz dich selber rein und ruf in der Firma an, dass die ein neuen Kranfahrer haben. Hilft immer ;-), ist aber wirklich das allerletzte Mittel, denn die meisten Poliere wissen, dass eben seine Zeit dauert die Last genau und ohne viel pendeln zu transportieren.
Ausserdem wirst du mit der Zeit feststellen, das die "alten Hasen" auch nicht viel schneller fahren als du selbst.

Übrigens war ich auch 4 Jahre in Holland aber festangestellt. Leider drehte unser damaliger Diponent ein wenig durch. So nach dem Motto: Schlafen könnt iher wenn ihr tot seit. Schade eigentlich, ich wäre gerne geblieben.

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Jester


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Veröffentlicht 07.11.2009, 22:42 - 015 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4903]
Puh, das ist ja nicht zu glauben, da braucht man sich echt nicht wundern wenn was passiert.
Dieses Risiko würde ich ebenfalls nicht eingehen, wofür auch, das geht am Job vorbei.

Ah guck an, ein ehemaliger Grenzarbeiter. ;-) Ja manche Holländer sind anders, um es einfach auszudrücken. :-)
Es gibt ja nicht allzu viele Kranwagen Firmen dort, in welcher warst du denn?

Vor ca. 11 Jahren überkam mich das erste mal der Wunsch ein Kranwagenfahrer werden zu wollen, als ich einem bei der Arbeit zugeschaut habe, ich beneide euch für euren Job! ;-)

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Veröffentlicht 08.11.2009, 13:11 - 016 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4907]

Zitat:
Jester postete
Puh, das ist ja nicht zu glauben, da braucht man sich echt nicht wundern wenn was passiert.
Dieses Risiko würde ich ebenfalls nicht eingehen, wofür auch, das geht am Job vorbei.

Ah guck an, ein ehemaliger Grenzarbeiter. ;-) Ja manche Holländer sind anders, um es einfach auszudrücken. :-)
Es gibt ja nicht allzu viele Kranwagen Firmen dort, in welcher warst du denn?

Vor ca. 11 Jahren überkam mich das erste mal der Wunsch ein Kranwagenfahrer werden zu wollen, als ich einem bei der Arbeit zugeschaut habe, ich beneide euch für euren Job! ;-)

Hallo Jester,

Klar ist Kranfahrer ein toller Job. Nachteil ist aber das man auch mal mehr als 300 Stunden im Monat schuften muss. Das ist dann nicht beneidenswert oder?

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Henry


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Veröffentlicht 08.11.2009, 21:05 - 017 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4908]
Hi Jester!

In war in einer Firma in Almelo. Bin in Holland LKW gefahren, gut verdient. Deshalb habe ich mir diesen LKW-Quatsch auch so lange angetan. Dazu kam dann noch ein unverschuldeter schwerer Unfall und das war`s dann mit der Juckelei. Heute bin ich froh wieder auf dem Kran zu sitzen. Wenn nur die vielen Stunden nicht wären. Trotzdem mach der Job mir Spass. Auch weil man - nach meiner Meinung - nie auslernt.

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Jester


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Veröffentlicht 10.11.2009, 01:49 - 018 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4912]
@Autokranfahrer, ufff 300 Stunden im Monat sind ca.15 Stunden am Tag... das ist echt viel, sehr viel! Und du hast recht, nicht beneidenswert. Für nen gewissen Zeitraum vielleicht, und nur wenn die Kohle/ Entschädigung dementsprechend stimmt.
Ich hab in dem jetzigen Betrieb am Anfang meiner Laufbahn zich Doppelschichten (16 St.) dazu noch Samstags 1-2 mal im Mon. für 5 Stunden pro gemacht und habe jetzt noch über 260 Stunden stehen. Daher weiß ich... 15 Stunden sind lang.

@Henry, der Ort Almelo sagt mir nix, ist denke ich ziemlich weit weg von mir.
Die LKW Fahrer die für uns fahren verdienen auch gut, Nachteil, strenger mitfahrender Chef.
Unfälle sind immer Tragisch, aber dafür sitzte jetzt wieder auf den Kran. ;-)
Glaube ich dir gerne, die zu hebenden Teile, die Örtlichkeiten usw. sind ja auch immer anders. Dann wirds auch nicht so schnell langweilig und hat ebenfalls immer was zum gucken, gelle!

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Henry


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Veröffentlicht 10.11.2009, 18:17 - 019 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4913]
Ja, solange man nicht eine Dauerbaustelle hat.
Ausserdem gibt immer weider technische Veränderungen oder Neuheiten von Seiten der Kranhersteller und da will man ja auch auf de Laufenden sein.

Almelo - A 30 Osnabrück, Reihne und dann ist man schon bald da. Ist nicht weit von der deutschen Grenze.

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Jester


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Veröffentlicht 11.11.2009, 00:03 - 020 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4915]
Hmm stimmt.

und

Man fordert sich auch immer wieder mal selber gerne heraus indem man z.b. Bewegungsabläufe optimiert um ein Teil zum rechten platz zu schaffen, gelle.

Hab gerade mal bei Google geguckt, es ist weit weg, so ca. 213 km von mir aus gesehen.

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Henry


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Veröffentlicht 11.11.2009, 20:33 - 021 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4919]
Wenn man jeden Tag den selben Kran fährt, dann kann man eigendlich nicht mehr sehr viel optimieren. Aber bisschen geht immer. Nur leichtsinnig sollte man nie werden. Scheisse ist, wenn man als Springer von einem Kran auf den nächsten Kran hüpft. Sowas gibt es auch. Und jedes Mal umgewöhnen. Man kann ruhig zwei 70er Liebherr mit gleichem Baujahr - man könnte auch andere Hersteller nennen - nebeneinander stellen, da ist nicht Einer wie der Andere.
Mit der Herausfoderung ist das so eine Sache - nach meiner Meinung. Ich kenne jemanden, der stolz darauf war, wenn die Stützen halben Meter in der Luft waren. Ich habe es wirklich live und Farbe gesehen. Ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der den Rüssel in Dreck haut oder der Mast abknickt.

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~36-320


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Veröffentlicht 12.11.2009, 20:10 - 022 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4923]
Moin,
ich fahre selber oft als Springer und finde das nicht schlimm. Auch wenn es oft große Unterschiede gibt (genau wie Henry schreibt), bleibt die Physik doch dieselbe. Ich finde es interessant, mich immer wieder mit anderen Fahrzeugen zu beschäftigen, so sammelt man auch Ideen der Kollegen (was manchen Leuten alles einfällt - kaum zu glauben !)
Das sich jeder sein Fahrzeug so einrichtet, das er sich wohlfühlt, ist normal. Wir verbringen genug Zeit auf dem Bock, da soll es wenigstens bequem und praktisch sein. Das ist vom Werk aus nicht immer der Fall, egal welcher Hersteller dransteht.
Und "Kollegen", für die ein Kranfahrer erst dann gut ist, wenn 2 Stützen in der Luft hängen, sollte man öffentlich steinigen ! Diese netten Leute machen uns das Leben noch zusätzlich schwer.
Schöne Grüße, 36-320

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Henry


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Veröffentlicht 12.11.2009, 20:51 - 023 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4924]
"Und "Kollegen", für die ein Kranfahrer erst dann gut ist, wenn 2 Stützen in der Luft hängen, sollte man öffentlich steinigen ! Diese netten Leute machen uns das Leben noch zusätzlich schwer."

So ist es!! Womöglich kommt dann noch der Spruch "Mach mal, der andere Kollege hat´s doch auch geschafft"

Springer muss ich nicht unbedingt haben. Weil ich brauche meine Zeit mich umzugewöhnen. Ansonsten hast Du nicht Unrecht, die Erfahrungen kann einem niemand nehmen.

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Jester


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Veröffentlicht 14.11.2009, 00:49 - 024 - in "Jobqualität Luft und Rücken." - [4939]
Hmm, komisch, mein Beitrag vor dir @36-320 ist wech... genau weiß ich nicht mehr was ich geschrieben habe, aber ich versuche es mal zu rekonstruieren.

Am liebsten fährt bei uns auch jeder immer auf "seinen" Stapler, weil wie du schon schreibst @Henry, man hat den gleichen Hersteller, das gleiche Modell von der gleichen Linie und doch ist jeder anders zu bedienen.
Hoffentlich reiß denjenigen, der so leichtsinnig mit den Stützen umgeht mal jemand im richtigen Augenblick am Örchen befor etwas passiert.

@36-320 Von der Seite hab ich es noch nicht so gesehen, so bleibt es noch interessanter.
Wenn kein Stress dahinter steckt geht's, gelle. Ich habe aus meiner Sicht geschildert. Wir kommen an, setzen uns auf den Stapler (Fahre seit 3 Tagen auf nen neuen 9 Tonner) und brausen los, da wir die Bahn immer leer halten müssen und da Steine auch kaputt gehen und umkippen können ist es störend auf einen fremden Gefährt "Akkord" zu schaffen.
Die Ideen von Kollegen können echt Gold wert sein. Hier und da die besten Ideen mitnehmen und eventuell verfeinern.

@Henry, Womöglich kommt dann noch der Spruch "Mach mal, der andere Kollege hat´s doch auch geschafft" Ja solche Deppen hat man auch überall!

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